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Reiseberichte

Das „El Greco“- ein Deutscher trotzt mit einem mediterran-grieschischen Konzept auf Mallorca der Coronakrise.

Es Llomards, das kleine Örtchen nahe der malerischen bucht Cala Llombards, wird dank eines Deutschen zum Pilgerort für die griechisch-mediterrane Küche. Viele Residenten fühlen sich hier an die kulinarische Küche Griechenlands, welche Sie aus Deutschland kennen zurück erinnert. Auch Einheimische und Touristen aus aller Welt entdecken hier die Geschmäcker aus Hellas zu schätzen. Das würzige griechische Essen wird durch mediterrane Speisen und eine qualitativ gute Kinderkarte
ergänzt – aber eins nach dem anderen.

Mallorca, die Lieblingsinsel der Deutschen. Jahr für Jahr begeistert die Insel uns mit malerischen Stränden, schier endlosen Wanderwegen durch das Tramontana Gebirge, Party und kulinarischer Finesse. Von der Sterneküche über Spanische Restaurants bis hin zur überteuerten Dönerbude findet man hier fast alles was das Herz begehrt.
Im Juli 2020 fand David Kowalski dann jedoch eine kleine Lücke in der gastronomischen Auswahl. Bis dato gab es lediglich 2 griechische Restaurants auf ganz Mallorca. Eines nahe der Partyhochburg am
Ballermann 6 und eines am Fashion-Outlet Carretera zwischen Palma und Inca.

Am 31.07 dann das „Grand Opening“. „Ein Ansturm, mit dem bis dato jedoch keiner gerechnet hat“, erzählt uns Andy Hoffmann. Von Spaniern über Franzosen bis hin zu Stars aus Film und Fernsehen kamen hier die unterschiedlichsten Gäste und probierten Bifteki, Suflaki, Gyros und vieles mehr. Alles selbstverständlich selbstgemacht versichert uns Andy Hoffmann. Allein für den Gyrosspieß klopfen die Köche, mit dem eigenen hohen Anspruch, 2-3 Stunden das frische Schweinefleisch.

Das mussten wir natürlich selbst probieren. An einem warmen Dienstag Anfang September begaben wir uns auf den Weg nach Es Llombards. Der Außenbereich, welcher an eine Art mediterranen Biergarten mit Außenbar erinnert, finden 40-50 Gäste Platz. Die Bedienung, durch den zuvor erwähnten Andy Hoffmann, erfolgte zügig und freundlich. Kurz darauf konnten wir dann auch gleich feststellen, warum man sich hier auch gerne mal ein Taxi für den Rückweg bestellt.

Der erste Ouzo aus der Hausrezeptur kam vorweg. Der 2. Während des Essens. Die Karte war aufgebaut mit den Klassikern der griechischen Küche und diversen Variation aus diesen, sodass es keiner Änderungen bedürfe. Auch an Vegetarier oder BBQ freunde wurde durch Gemüseplatten oder Spare Ribs gedacht. Einzig die Musik aus dem Land des Sirtaki ist für uns eher gewöhnungsbedürftig.
Bis zum späten Abend fesselte uns der mallorquinische Nachthimmel und die üppige Bierauswahl gepaart mit einer lockeren Atmosphäre zwischen Gästen und Bedienung.

Seitdem hat sich einiges Getan. Aufgrund des sinkenden Tourismuszahl und der derzeitigen Lage hat das „El Greco“ nur noch Freitag bis Sonntag offen. Um hierbei dennoch Abwechslung zu schaffen, gibt es wechselnde Tageskarten der deutschen und mediterranen Küche. Von der Rinderroulade an Portweinjus mit Rotkohl und Bratkartoffeln über Pasta mit Gambas bis hin zu Saltimbocca gibt es einen regen Wandel erzählt uns Andy Hoffmann in einem Nachgespräch via Zoom.

Unser Fazit: Leckeres üppiges Essen mit einen der schönsten Außengärten der Inseln und eine feucht fröhliche Atmosphäre, die doch den ein oder anderen lustigen Abend verspricht. Alles in allem wahrscheinlich einer der Geheimtipps, die es derzeit auf der Insel gibt. Hoffen wir mal, dass uns dieser Spaß im nächsten Jahr wieder ereilen kann.
Wer sich schon von Deutschland aus ein Bildmachen möchte kann dies einfach über http://www.gastronomieverwaltung.com/ oder https://www.instagram.com/elgreco_mallorca/

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